Erfolgreicher Hackerangriff auf dein eigenes Betriebssystem
Es steckt so viel mehr in DIR!
Jeder Mensch kann ein Leben in mehr Gesundheit und Wohlbefinden führen und mit Selbstverantwortung ungeahntes Potential in sich finden. Zwei, die sich mit Selbstoptimierung und speziell Biohacking bestens auskennen, sind Stefan Klinglmaier, Teil der Geschäftsleitung der Biogena Group und Daniel Donhauser, Geschäftsführer der Biogena Biohacking Solutions GmbH.
Christoph Bründl hat die beiden im Salzburger Headquarter des Familienunternehmens besucht und spannendes über Biohacking und seine überzeugenden Vorteile für unsere Gesundheit und Energie herausgefunden.
CB: Stefan, euer Slogan „welcome to yourself“ gefällt mir ausgesprochen gut! Ich verstehe darunter den Aufruf zur Forschungsreise in den eigenen Körper mit dem Ziel, sein eigenes Potential zu entdecken und vor allem zu optimieren. Aber erzähle uns zunächst von deiner faszinierenden Vergangenheit: 10 Jahre lang warst du in der IT-Branche tätig, Digitalisierung und Optimierung sind dein Steckenpferd und begleiten dein tägliches Tun bis heute – was hat dich persönlich dazu motiviert, dich beruflich zu verändern und in die Welt der Gesundheitsoptimierung einzutauchen?
SK: Die Themen Bewegung, Ernährung und Gesundheit haben mich schon immer interessiert, ja sogar getrieben. Zunächst sehr stark aus Eigeninteresse, da ich seit Anfang zwanzig eine chronische Darmerkrankung habe, einhergehend mit regelmäßiger Medikation. Da wir heutzutage wissen, wie viele Beschwerden im Darm begründet liegen, die unsere allgemeine Gesundheit beeinflussen, war dies der Wendepunkt und meine Motivation, stärker in mich hineinzuhören. Durch gezielte Ernährungsbeobachtung und abgestimmte Nahrungsergänzungsmittel habe ich es geschafft, komplett frei von Medikation zu sein und ein beschwerdefreies Leben zu führen. Somit beschäftige ich mich schon seit 25 Jahren mit dem Thema und es war für mich naheliegend, auch beruflich meinen Platz in der Gesundheitsoptimierung zu finden.
CB: Ganz spontan gesagt: Was sind deine 3 wichtigsten Ernährungsprinzipien?
SK: Also, ich bin da vielleicht etwas anders eingestellt, ich folge nicht so den gängigen erzieherischen Methoden nach dem Motto „Lass dies weg, lass das weg...“. Ich persönlich bevorzuge das Prinzip „Weglassen, sobald ich merke, dass es mir nicht gut tut“. Was jedoch nicht heißt, dass man nicht auch mal sündigen darf. Ich habe einfach gelernt, besser damit umzugehen, denn asketischer Verzicht macht ja langfristig nicht glücklich, also zumindest mich nicht. Aus diesem Grund gehe ich nach dem 80/20-Prinzip vor und horche in mich hinein. Somit habe ich gelernt zu erkennen, wie und zu welcher Uhrzeit mir bestimmte Lebensmittel gut tun – das funktioniert sehr gut für mich.
Ein weiteres sehr hohes Prinzip für mich ist, selbst zu kochen. Ich verzichte auf Fast Food bzw. Junk Food und lege mein Fokus sehr stark auf hochwertige und regionale Lebensmittel, die hier in Österreich sehr gut erhältlich sind, auch wenn dies manchmal ein logistischer Mehraufwand bedeutet, weil ich z.B. die Eier von einem ganz bestimmten Biobauernhof möchte.
Mein drittes Prinzip ist Ausgewogenheit und Balance in meiner Ernährung, d.h. ich verwende nährstoff- und ballaststoffreiche Lebensmittel, vermeide Einseitigkeit und bin immer offen für neue Rezepte und Produkte, gern auch vegan. Ich schätze die Artenvielfalt und spüre, dass ich davon profitiere.
CB: Daniel, nun zu dir, lass uns doch gleich mit dem klingenden Namen „Biohacking“ starten – in einfachen Worten erklärt, was genau passiert da im Körper?
DD: Da können wir die Ernährung als ideales Beispiel hernehmen und begleitend die Frage: Warum sich überhaupt in seinen Körper hacken, wozu soll das gut sein? Weil wir im Vergleich zu früher, zumindest bei uns in Österreich, in so einem großen Wohlstand leben, d.h. wir haben immer genügend zu Essen, wir frieren nicht, haben vieles per Knopfdruck verfügbar. Wir leben also in einer äußerst gemütlichen Welt. Allerdings kam der Körper nicht so schnell nach, d.h. die Biochemie und unsere Evolution hat sich diesem Lebensumstand nicht so schnell anpassen können. Biohacking macht nichts anderes, als sicherzustellen, die Urreize von früher wieder zurückzubringen, so dass wir zu unserem natürlichen, biologischen Selbst wiederfinden.
CB: Ich verstehe, was du meinst – wir leben gerade in der westlichen Welt in einer Komfortzone von Wohlstand, ja gar Luxus. Wir müssen also genau diesem Komfort entfliehen?
DD: Absolut, wir sind zu stark in der Komfortzone, wir fordern unseren Körper nicht genügend. Er ist dahingehend sehr einfach gestrickt: Wir müssen Reize setzen, um eine Veränderung zu bewirken. Im Endeffekt macht uns der Wohlstand krank, auch wenn das ein schönes Luxusproblem ist. Viele positive Veränderungen kann man jedoch selbst bewirken, wenn man seine Lebensführung ein wenig ändert. Ernährungszusätze können diese Optimierungen dann zusätzlich unterstützen.
SK: Genau darum geht es: Reize setzen, die früher normal waren, heutzutage aber aktiv implementiert werden müssen, um dem Körper zu signalisieren, „Jetzt musst du was tun, dich verbessern“. Das bedeutet auch, stärker in sich hineinzuhorchen und seinen Körper verstehen zu lernen.
CB: Wie fange ich also an, wie optimiere ich meine allgemeine Gesundheit? Und was unsere Leser*innen bestimmt interessiert: Was ist eine besonders rasche oder einfache Methode, mein Wohlbefinden zu stärken?
DD: Es gibt so viele kleine und große Hebel, die man einfach durchführen kann. Wenn ich so meinen Tagesablauf skizziere, dann beinhaltet dieser so einige „quick wins“, die absolut alltagstauglich sind: Ich versuche, 7 Stunden zu schlafen, da Studien zeigen, dass 7 Stunden Schlaf Langlebigkeit fördern. Dann starte ich den Morgen mit einer kalten Dusche und mache nach dem Zähneputzen ein paar Minuten Atemübungen. Danach tanke ich Tageslicht, entweder setze ich mich vor meine Rotlicht-Paneele, aber meistens gehe nach draussen, weil unser Hund sowieso raus muss. Ernährungsumstellung ist im Vergleich viel komplexer, aufwendiger, erfordert viel Wissen und natürlich auch ein gewisses Budget. Kurz gesagt: Biohacking für Anfänger*innen kann jeder und es kostet nichts: Ausreichend Schlafen, kalt duschen, eine Viertelstunde draußen bewegen und Licht konsumieren. Und bewusst atmen – Atmen ist einer der unterschätztesten Dinge, die es gibt.
CB: Und wie baue ich kleine, wirksame Einheiten in meinen fortlaufenden Tag ein?
DD: Wir bei uns im Biogena Team machen kurz vor der Mittagspause fünf Minuten „Plank“ (dt. Unterarmstütz) und danach 2 Minuten bewusstes Atmen. Erst dann gehen wir essen. Oder aber ich mache nach dem Essen einen fünfzehnminütigen Spaziergang. Auch am Abend versuche ich, nochmal eine kleine Runde rauszugehen, die Natur zu spüren, oder auch die Stille.
Aber ich habe mir das für mich nochmal ganz stark vereinfacht, um es einfacher im Alltag zu integrieren: Ich frage mich jeden Tag: „Schaffe ich meine 10.000 Schritte?“ oder „schaffe ich 750 Aktivitätskalorien?“ oder „habe ich mir stattdessen 1 Stunde Zeit für mich genommen?“. Diese Fragen sind elementar, denn ich weiß, dass ich mich nur so gestärkt fühle. Das Ergebnis? Ich habe viel mehr Energie im Alltag für meine Mitmenschen und mich. Und wenn wir ehrlich zu uns sind – eine Stunde am Tag hat jeder, das geht sich immer aus wenn man will und es ist am Ende die beste Investition in unser Leben.
CB: Welche verschiedenen Methoden des Biohackings gibt es speziell für Sportler*innen?
DD: Wir hier bei Biogena bieten z.B. Höhentraining an, sehr relevant für Ausdauersportler*innen. Hier werden mehr rote Blutkörperchen produziert, um mehr Sauerstoff und Energie in die Muskeln transportieren. Das können wir im Endeffekt auf natürliche Weise bewirken durch die Sauerstoff-Therapie. Hier passiert ein Stoffwechseltraining, auch Metabolic Air genannt. Es funktioniert wie Höhentraining, einfach erklärt wird hier folgendes gemacht: Man liegt mit einer Sauerstoffmaske auf einer Liege und es wird z.B. eine Höhe von 4.500 – 5000 m imitiert. Ich bleibe fünf-sieben Minuten in dieser Höhe, bekomme dabei entsprechend weniger Luft und dann begebe ich mich wieder auf die gewohnte Höhe. Dann geht es wieder rauf. Durch den Wechsel werden Reize gesetzt, der Körper optimiert. Im Mangel hat der Körper immer den Anreiz, besser zu werden.
Diese Behandlung bringt übrigens nicht nur Hochleistungssportler*innen Verbesserungen, ich würde sie auch im Hobbysport empfehlen. Weiters haben wir ein breites Spektrum an verschiedenen Behandlungen, wie z.B. Licht-, Strom- und Kompressionsbehandlungen. Oder natürlich auch Kälteanwendungen, wie z.B. Eisbäder. Diese werden primär für die Regeneration eingesetzt, um wieder schneller in die nächste Trainingseinheit gehen zu können.
CB: Was für eine Rolle spielt die Ernährung bei Biohacking – gibt es spezielle Diätansätze oder Ernährungsformen, die sich dazu gut kombinieren lassen bzw. Biohacking aktivieren können?
SK: Grundsätzlich muss man eine für sich passende Ernährungsform finden, die man auch langfristig leben kann. Auch Genuss gehört dazu und ganz wichtig ist die Sensibilisierung auf gewisse Lebensmittel. Egal, ob man Zucker, Brot oder Alkohol aus seinem Ernährungsplan streichen bzw. minimieren möchte, man muss für sich selbst ein Ernährungsmodell bauen, das langfristig funktioniert.
Und vor allem ist ganz wichtig, sich nicht zu viel vorzunehmen, also z.B. nur Zucker wegzulassen, nicht noch ein Haufen anderer Dinge. Zudem sind einfache Regeln hilfreich, z.B. wochentags kein Brot, am Wochenende schon oder kein Brot am Abend, usw. – auch ich mache das so, denn auf diese Weise muss ich nicht ständig darüber nachdenken, soll ich oder soll ich nicht. Das ist unnötig belastend und erschwert, Routinen durchzusetzen.
Übrigens: Ernährungsumstellung im Rahmen der Selbstoptimierung hat nichts mit wenig essen, gar runterhungern zu tun.
DD: Dazu kann ich noch anmerken: Belüge deine Biochemie nicht, dein Körper ist zwar ein Wunderwerk, kompensiert unendlich lange, aber merkt sich auch alles. Bei unserer Ernährung kommt es unbedingt auf Qualität an. Ja, qualitativ hochwertige, am besten noch regionale Produkte haben den Ruf, teuer zu sein, aber doch nicht alle. Nehmen wir zum Beispiel Kartoffeln frisch zubereiten anstatt Püree aus der Packung, was kostet das? Am Ende ist es die Balance und die Ausgewogenheit.
Ich empfehle auch, mit all den Mythen und Märchen bzgl. richtiger und falscher Ernährung, die seit Jahren in unseren Köpfen sind, aufzuräumen. Hier aktuell und informiert bleiben. Die Biogena Group sieht sich hier auch in der wichtigen Funktion, ihrer Kundschaft Wissen und Know-how zu vermitteln. Wir Menschen müssen wieder lernen, wo was drin ist. Dafür gibt Beratungsstellen und Fachleute, aber das muss erst in den Köpfen ankommen. Es ist schon paradox - für meine Zähne besuche ich die Zahnarztpraxis, mein Auto bringe ich in die Werkstatt, viele holen sich professionelle Beratung in Sachen Steuern und Buchhaltung… doch bei der Gesundheit versuchen wir uns oft selbst mit Halbwissen, hier investieren die wenigsten in professionelle Beratung für alltagsbegleitende Ernährungsumstellung. Da kommen wir wieder zur fehlenden Eigenverantwortung.
CB: Kommen wir zum großen Thema Nahrungsergänzungsmittel und gleichzeitig zu euren Produkten. Wozu braucht man diese Zusätze immer mehr und wie finde ich heraus, welche Nährstoffe meinem Körper unter Umständen fehlen? Einfach gesagt, was sind die Klassiker, die man unbedingt zuführen sollte?
SK: Es kristallisieren sich hier drei Metathemen heraus.
- Unser Lebensstil. Wir gehen nicht mehr so viel raus und schützen unsere Haut (richtigerweise) mit Sonnencremes. In unserer österreichweit angelegten Studie mit 1.400 Blutbefunden von Probanden zwischen zwanzig und siebzig Jahren wurde uns bestätigt, was wir eh schon wussten: Die meisten Menschen haben einen akuten Mangel an Vitamin D, vor allem in den Wintermonaten.
- Nährstoffmangel. Die Qualität der Lebensmittel ist schlechter geworden, man nimmt sich weniger Zeit zum Kochen, viele greifen auf industriell gefertigte Lebensmittel zurück.
- Rapider Anstieg von Volkskrankheiten, z.B. Osteoporose, Diabetes oder aber mangelnde Knochendichte, zum Teil verursacht durch zu wenig Bewegung und Mangelernährung. Auch wissen viele nicht, dass Magnesium einer der wichtigsten Mikronährstoffe ist und sich signifikant auf unsere Schlafqualität auswirken kann. Wiegesagt, der Körper ist ein Wunderwerk und kann diese Defizite 20-30, ja gar 40 Jahre kompensieren, aber was ist dann? Der Körper vergisst nicht.
DD: Unser Lebenswandel ist wesentlich schneller geworden, wir verbrauchen heutzutage viel mehr Nährstoffe, auch verursacht durch chronischen Stress, fehlende Regenerationsphasen und dem Drang, immer auf dem Gaspedal stehen zu müssen. Unsere Zellen sind an sich einfach strukturiert, etwa vergleichbar mit einem Auto: Je mehr Gas du gibst, desto mehr Brennstoff benötigst du. Wir haben z.B. beobachtet, dass Menschen, die permanent mit erhöhtem Stresslevel durch ihr Leben laufen, die gleichen Nährstoffe brauchen wie ein Athlet.
Um auf deine Frage zurückzukommen: Meine tägliche Dosis an zusätzlichen Nährstoffen beinhalten Magnesium, Vitamin D, Omega 3, Ballaststoffe und Coenzym Q10.
CB: Wie finden unsere Leser*innen heraus, welche Nährstoffe sie zusätzlich brauchen, welche Analysen bedarf es?
SK: Um ein umfassendes Gesamtbild zu bekommen, empfiehlt sich eine komplette Mikronährstoffanalyse aus dem Vollblut. Nur bei der Vollblutanalyse werden die Werte aus den Zellen gemessen, die sich alle 13 Wochen erneuern. Wenn Sportler*innen zu uns kommen, ist das Standardprogramm: Zuerst den Mikronährstoffspiegel anhand der Vollblutanalyse prüfen, danach erhalten sie eine Therapieempfehlung. Hier arbeiten wir seit Jahren eng mit unserem Partnerärzte-Team zusammen.
Und nach ca. 4 Monaten erfolgt der „Re-Check“. Leider ist diese Untersuchung eine Privatleistung, die sich nicht jeder leisten kann oder will. Auch hier wieder die Frage der Selbstverantwortung. Es geht aber nicht nur um Defizite, sondern auch um Optimierung, wenn ich mich mit meinen Werten bereits im „grünen“ Bereich bewege. Warum sollen wir uns mit 100 % zufriedengeben, wenn unter Umständen noch mehr geht? Vor allem bei Sportler*innen ist das die große Frage: Was wäre, wenn?
DD: Also, auch ich mache nicht ständig ein Blutbild, das geht sich auch bei mir maximal einmal jährlich, oft auch nur alle zwei Jahre aus. Aber wie bereits gesagt, ich habe auch gelernt zu spüren, was mir gut tut bzw. was mir fehlt. Und die Standard-Zusatznährstoffe, ich nenne sie die drei heiligen Könige – Magnesium, Omega 3 und Vitamin D - die kann ich praktisch nicht überdosieren und gehören daher zu meiner täglichen Dosis an Nahrungsergänzungsmitteln.
CB: Nochmal nachgefragt: Für Sportler*innen wäre also die Mikronährstoffanalyse empfehlenswert. Welche Schritte folgen dann?
SK: Sie erhalten von uns eine auf sie abgestimmte Kombination an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen. Immer auch mit dem Fokus auf Alltagstauglichkeit. Natürlich bedarf es an Disziplin und einer konsequenten Einnahme und u.U. Änderung der Trainingsmethoden oder dem Lebenswandel. Aber die Einnahme der Präparate muss gut verträglich und in den Alltag integrierbar sein, um es unkompliziert zu halten.
Darüber hinaus empfehlen wir unserer Kundschaft, in sich hineinzuhorchen, für sich selbst eine Durchhaltestrategie zu schaffen, den richtigen Mindset zu entwickeln. Auch hinblickend darauf, dass sich Ergebnisse nicht von heute auf nachher einstellen. Und manche Veränderungen spüre ich jetzt, andere aber, wie z.B. mein Beitrag zur Knochendichte, sind eher Investitionen für mein Alter.
CB: Wir kommen in die Zielgerade unseres Interviews. Zusammenfassend für uns Sportler*innen nochmal: Warum ist Bewegung so wichtig? Und welche Ernährungs- und Regenerationsprinzipien sind neben professionellen Analysen und Supplementieren wichtig?
DD: Folgendes betrifft gerade eure Zielgruppe, hier gibt es sicherlich viele Hobby- und Breitensportler*innen: Bewegung ist wichtig, aber nicht so wichtig wie Training. Einfaches Beispiel: Früher sind Postler*innen sechs bis acht Stunden mit dem Rad gefahren. Aber war sie oder er deswegen fit bzw. gesund? Nicht unbedingt. Denn es wurde jeden Tag die gleiche Bewegung mit derselben Intensität absolviert. Daran gewöhnt sich der Körper und hört auf zu optimieren. Du musst ihn immer wieder überraschen!
Daher meinen Rat, auch für Hobbysportler*innen: Entweder Spitzen im Training einbauen oder aber extrem langsame Einheiten absolvieren, sodass kein Stress aufkommt. Außerdem kommt gerade bei Ausdauersportler*innen die Muskulatur viel zu kurz, oft wird das Krafttraining vernachlässigt. Aber wie wir wissen: Ohne Muskeln keine Knochendichte.
SK: Genau: Es müssen Reize gesetzt werden, es braucht immer wieder Abwechslung. Aber auch hier balanciert vorgehen, also langsam in die Veränderung reingleiten, darauf aufbauen und dann den Körper erneut herausfordern. Dabei die Regeneration nicht vergessen.
CB: Lasst uns noch kurz über das Thema Muskeltraining sprechen und dessen Wichtigkeit. Viele betreiben Muskeltraining nur der Optik wegen, aber Tatsache ist doch, dass man im Alter schrittweise Muskeln abbaut, wenn man nicht trainiert.
DD: Richtig, schon ab dem 30. Lebensjahr verlieren wir durchschnittlich 1% Muskelmasse pro Lebensjahr, d.h. mit 80 Jahren habe ich nur noch die Hälfte meiner Muskelkraft wie mit 30 Jahren! Das hat erhebliche Auswirkungen auf den Stoffwechsel. Das Ergebnis: Zu viele Kilos und keine Muskeln, was sich wiederum auf das Immunsystem niederschlägt.
SK: Somit zählt für mich, je älter ich werde: Richtige Ernährung, Bewegung und Regeneration. Zu letzterem gehört übrigens auch der Schlaf.
CB: Zum Schluss: Im Volksmund hört man ja immer den Begriff "Gesundheit", allgemein verstanden als „es tut mir nichts weh“. Aber was ich in meinem persönlichen Leben anstrebe ist doch Vitalität, Energie und Spirit. Frage an euch, habt ihr auch so ähnliche Metaphern?
SK: „Gesundheit ist nicht die Abwesenheit von Krankheit.“ Gesundheit heißt für mich zu sagen, ich achte auf mich Selbst, habe Eigenverantwortung mir selbst und meinen Mitmenschen gegenüber. Also sollte ich nicht Reparaturmedizin betreiben, sondern präventiv denken, also in die Erhaltung meiner Gesundheit investieren und damit muss ich früh anfangen. Bitte nicht falsch verstehen, ich kritisiere die Schulmedizin nicht, ganz im Gegenteil, mit zwei kleinen Kindern zu Hause bin ich äußerst dankbar dafür. Mir geht es aber darum, meine Gesundheit wieder ein Stück selbst in die Hand zu nehmen. Wie auch einer unserer Partnermediziner aus Hamburg betont: „Beschäftige dich dann mit deiner Gesundheit, wenn es dir noch gut geht.“
Die Biogena Group ist österreichischer Marktführer im Bereich therapiebegleitender Mikronährstoff-Präparate und setzt auf Wissenschaft & Reinsubstanzen, Begegnungsqualität und kompromisslose Qualitätsorientierung zur Gesundheitsförderung rund um den Globus. Die Health Company geht die Extrameile zur vollen Potentialentfaltung - nach dem Motto „Welcome to yourself“ - und begeistert mit Leidenschaft jeden Tag mehr Menschen, die selbst Verantwortung für Ihre Gesundheit übernehmen wollen.
Mehr Informationen findest du unter biogenagroup.com